Autodesk InfraWorks … Country Kit

Mar 5, 2019 | Gis/Infrastruktur, InfraWorks

Und es kommt doch 😉

Es gab einige Anläufe, nun sind sie angekommen, die Country-Kits für Autodesk InfraWorks 2019.

Wie kommt man dazu? Zum einen braucht man Autodesk InfraWorks upgedatet auf 2019.3, danach stehen über die Autodesk Desktop App die einzelnen Country-Kits zur Verfügung:

Ist das Country Kit installiert (es können auch mehrere parallel installiert werden), kann in den Projekteigenschaften eingestellt werden, welche Vorgaben bzw. Ergänzungen im Projekt verfügbar sein sollen.

Wählt man ein oder mehrere Country Kit(s) aus, warnt InfraWorks, dass zum einen das Modell neu generiert wird (der Country-Kit Content wird in die Verzeichnis und Datenbankinfo des Modells hinein kopiert), wichtiger jedoch, es sind Teile, die nur schwer wieder aus dem Modell zu entfernen sind ohne nacharbeiten zu müssen. Also wenn ein Country-Kit mal gewählt ist, sollte es dem Modell möglichst zugeordnet bleiben.

Wie ist das Country Kit anzuwenden?

Zum einen werden Vorschlagswerte automatisch voreingestellt/angenommen, wie diese im Country Kit definiert sind. Das betrifft beispielsweise die Radien für Kurven abhängig von Straßentyp und Geschwindigkeit.

Für alle Teile, die durch Stile definiert sind, gibt es die Regel, dass man durch Eingabe von AT (als Landeskennzeichen für Österreich) die Elemente gefiltert bekommt, die aus der CK-Definition kommen. Damit kommt man schnell in den langen Listen zu den gewünschten/gefilterten Stilen/Objekten.

In den Stil-Auswahldialogen ist darauf geachtet, dass es alle Österreich-spezischen Einstellungen in Unterverzeichnissen “AUT” gemeinsam zu finden sind.

Der Anfang ist getan, es werden jetzt Weichen gestellt, um Strukturen für Country-Kits zu erweitern, daher jetzt ein besonders guter Zeitpunkt, uns Feedback zukommen zu lassen, jede Idee ist ein Gewinn für alle!

Wünsche viel Erfolg und Spaß mit InfraWorks, Alfred

Alfred NESWADBA

ISH-Solutions GmbH

Als erfahrener Anwender von AutoCAD seit der Version 1.4 bringt er eine Fülle an Kenntnissen und Fachkompetenz mit. Derzeit fungiert er nicht nur als Trainer, sondern auch als Entwickler für Applikationen, die auf AutoCAD, Map3D, Civil3D, InfraWorks und Design-Review basieren. Seine Tätigkeiten umfassen die Entwicklung von Tools und Anwendungen für Facility Management, Geodäsie und Verkehr, von Verkehrsschildern bis zur Schleppkurvenberechnung. Darüber hinaus ist er spezialisiert auf Raumplanung für Ziviltechniker, Gemeinden und Landesregierungen. Sein Beitrag erstreckt sich auch auf die Visualisierung und Animation von Civil-Projekten mit 3DS-Max sowie den Viewer unserer Facility Management-Applikation.

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